Wer wir sind

Die Grunewald Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die 2018 von Prof. Dr. Rolf Willi Grunewald und Karin Grunewald gegründet wurde. Beide sind in der Altmark ansässig bzw. hier geboren und der Region und ihrer Traditionen sehr verbunden.

Durch die Gründung der Stiftung soll eine Möglichkeit geschaffen werden, durch gezielte finanzielle Unterstützung die Kultur in der Altmark zu erhalten und weiter zu fördern.

Das Kapital der Stiftung stammt aus eigenen Vermögen. Die Mittel zur Förderung der Projekte bzw. Maßnahmen stammen aus Erträgen der Stiftung und Spenden an die Stiftung. Da die Stiftung als gemeinnützig anerkannt ist, können Spenden an die Stiftung geleistet werden, die für den Spender steuerbegünstigt sind.

Wer selbst was leistet, soll Hilfe bekommen

Dährer Ehepaar will mit der Grunewald Stiftung vor allem Engagement in der Region unterstützen

Hilfe zur Selbsthilfe: Das möchte die Grunewald Stiftung Dähre geben.

Die Stifter wollen vorrangig Projekte in den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung und Erziehung fördern.

Der Gedanke, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, hatte Prof. Dr. med. Rolf Willi Grunewald schon seit einigen Jahren beschäftigt.

Sein Wunsch: Für die Allgemeinheit etwas tun und Projekte, die durch die öffentliche Hand nicht unterstützt werden, finanziell zu fördern.

Vor etwa einem Jahr hat er mit seiner Ehefrau Karin die Idee konkret umgesetzt. „Wir haben mehrere Anläufe genommen, hatten es uns einfacher vorgestellt. Aber es war schwierig, jemanden mit der entsprechenden Fachkompetenz zu finden, der uns dabei unterstützen konnte“, erinnert sich die 56-Jährige. In Hamburg wurde eine Kanzlei gefunden, die sich mit Stiftungsrecht auskennt. Denn es sei ganz viel zu beachten, damit eine Stiftung auch vom Landesverwaltungsamt – „wir haben uns für Sachsen-Anhalt entschieden, weil hier Stiftungen ziemlich rar gesät sind“, erzählt der 62-Jährige – anerkannt werde.

Am 6. Dezember 2018 ist die Stiftung des bürgerlichen Rechts errichtet worden, zu jenem Zeitpunkt die zwölfte im Altmarkkreis Salzwedel. Für ein Projekt sind auch schon Gelder geflossen, allerdings durch eigene Initiative. „Die Stiftung hat zum 65. Bestehen des Karnevalsvereins Rot-Weiß 54 Dähre den Kinderkarneval finanziell unterstützt“, erzählt Karin Grunewald, die in Beetzendorf aufgewachsen ist und als Lehrerin arbeitet.

Nachdem viel Organisatorisches abzuarbeiten war, bei denen Mitarbeiterin Aileen Burmeister das Paar tatkräftig unterstützt hat, können jetzt Anträge gestellt werden. „Wir wollen vor allem Projekte in der Altmark bezuschussen“, sagt der Arzt Rolf Willi Grunewald, der aus dem Rheinland stammt und seit 1992 hier ansässig ist. Vorrangig unterstützt würden Vorhaben, bei denen sich die Antragsteller selbst aktiv mit einbringen. „Das können Vereinsmitglieder sein, die selbst etwas bauen wollen, denen aber das Geld für das Material fehlt“, nennt die Stifterin ein Beispiel.

Brauchtumspflege solle ebenso gefördert werden wie kulturelle Veranstaltungen, Wettbewerbe, Vorträge beispielsweise zur gesunden Ernährung und mehr. Einen Zuschuss könne es auch für die kirchliche Arbeit geben, fügt Karin Grunewald hinzu. Besondere Schwerpunkte seien momentan die Bereiche Kultur und Kunst sowie Bildung und Erziehung. Später könnten auch noch Wissenschaft und Forschung dazukommen, denken die Stifter laut nach.

Aileen Burmeister findet die Arbeit für die Grunewald Stiftung „total interessant“. „Mit dem Sinn und Zweck der Stiftung kann ich mich total identifizieren. Deshalb möchte ich mich auch längerfristig dafür einbringen“, sagt die 24-Jährige.

Das ist auch von dem Ehepaar so gewollt. „Die Stifter sind zu Lebzeiten relativ selbstständig und können bestimmen, wie das Geld ausgegeben wird. Uns ist es aber auch wichtig, dass ein junger Mensch wie Frau Burmeister da hinein wächst, um unseren Stiftungsgedanken später fortleben zu lassen“, schildert Rolf Willi Grunewald.

Das Kapital der gemeinnützigen Stiftung stamme übrigens aus eigenem Vermögen. Spenden seien jederzeit möglich. Durch diese und die Erträge der Stiftung würden die beantragten Projekte und Maßnahmen gefördert.

Quelle: Text und Foto Anke Pelczarski VOLKSSTIMME

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